Wofür steht Time RPS?
Das ist einfach zu erklären. Es handelt sich um ein Rollenspielsystem, das verschiedene Aspekte aufgreift, die in anderen Regelwerken gar nicht oder nicht in diesem Umfang zur Verfügung stehen.
Time Independent Modular Evolutionary Role Playing System.
Time Independent, also zeitunabhängig, bedeutet, dass die Regeln in jeder Zeitepoche anwendbar sind. Dies ermöglicht unter anderem das Erstellen eines Charakters, dessen Abenteuer in einer futuristischen Welt beginnen. Mittels Zeitreise gelangt er in verschiedene vergangene Zeitepochen. Dabei benötigt man kein eigenes Regelwerk, nur weil der Charakter nun im Wilden Westen unterwegs ist.
Modular steht für die unzähligen Möglichkeiten, die den Spielern und dem Spielleiter geboten werden. Sämtliche Regeln basieren auf einem Bausteinprinzip und lassen sich nach Bedarf erweitern, um den eigenen Vorstellungen zu entsprechen.
Evolutionary bezieht sich auf die Entwicklung des Charakters. In den meisten anderen Regelwerken ist sie eine vorgegebene Konstante, von welcher der Spieler kaum abweichen kann. Zudem erfolgt dort der Charakterfortschritt sprunghaft. Im Time RPS hingegen ist eine fortwährende Verbesserung des Charakters sichtbar, und der Spieler entscheidet selbst, ob er weiter den kämpferischen Aspekt seines Charakters steigert, oder doch lieber lernt, wie man Magie einsetzt.
Wie sich die einzelnen Bestandteile im System selbst auswirken, ist ausführlich auf time-rps.de beschrieben. Spielleiter und Spieler lernen, welche Möglichkeiten sich ihnen bieten und wie sie das System ausbauen können.
Dabei gibt das Spielsystem zwei Wege vor. Für schnelles und unkompliziertes Spielen seien die Optionsregeln hervorzuheben. Sie ignorieren die meisten Regeln und Tabellen, die für die Spieler interessant sind, die etwas mehr Liebe zum Detail entwickeln. Auch der Reichtum an Variationen ist beim Standardsystem größer als bei den Optionsregeln.
Grundsätzlich gilt jedoch, dass beinahe sämtliche Tabellen im Spiel nur Anhaltspunkte und Spielhilfen für den Spielleiter sein sollten. Bevor man lange Zeit damit verbringt, nach der richtigen Tabelle oder dem richtigen Modifikator zu suchen, reicht es auch oftmals, einfach etwas zu bestimmen, was einem in der entsprechenden Situation vernünftig erscheint.
Wer jedoch das System, die Spielweise und die vielen Möglichkeiten, die einem geboten werden, weiter entwickeln möchte, dem sei der letzte Teil des Regelwerks ans Herz gelegt, das Entwicklerhandbuch.